Yoga für Büro und Homeoffice

Yoga für Büro und Homeoffice

 

Mehr Energie für den Tag

 

Gerät unser Lebensfluss aus der Balance, leidet langfristig auch die Gesundheit. Vor allem unser Geist ist betroffen, sodass psychosomatische Erkrankungen bis hin zu Tiefe Erschöpfung die Folge sein können. Umso wichtiger ist es, gerade im hektischen Büroalltag immer wieder kurze Pausen einzulegen und diese auch sinnvoll zu nutzen.

In der Kürze liegt die Würze, nehmt eure Gesundheit mit diesen kurzen Yoga Pausen selbst in die Hand.

Versuche nicht alles auf einmal zu wollen, weniger ist manchmal mehr. Spüre in dich hinein, brauchst du heute aktive Bewegung, oder deine Augen brennen und verlangen nach einer kurzen Pause oder du möchtest deine Gedanken zu Ruhe bringen, mit einer kleinen Atemübung.

Vom Bewegungsmangel zur aktiven Bewegung

Strecke und dehne dich regelmäßig in alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule

Setze dich an den vorderen Rand deines Stuhles und folge mir durch diese kleine Übungssequenz

 

 

 

Mit der nächsten Übungssequenz kräftigst und dehnst du sanft deine Nackenmuskulatur. Gerade die Kräftigung ist sehr wichtig, um deinen Kopf immer wieder gut auf dem obersten Wirbel ausbalancieren zu können.

Viel Erfolg beim Üben !

 

 

Von der Reizüberflutung zurück in eine sinnliche Balance

Versuche deine Sinne nach innen zurückzuziehen.

Durch die Überreizung unserer Sinne können Krankheiten entstehen.

Gerade das lange Starren auf einen Bildschirm ist schlecht für unsere Augen.

In der nächsten Übungssequenz findest du Yoga für die Augen.

Sei herzlich eingeladen für diese kleine Augenentspannung.

 

 

 

 

Von der Zerstreutheit zurück in die Gegenwart

Im Yoga geht es nicht nur um Bewegung, sondern auch um geistige Klarheit.

Im übertragenen Sinne für geistige Flexibilität und Wachheit.

Das Schöne an einer achtsamen ausgeführten Tätigkeit ist, dass sie uns immer wieder in den gegenwärtigen Moment zurückholt und uns einen klaren Fokus für die Ausübung unserer Tätigkeit gibt.

Übung:

über bewusstes Spüren, Sehen und Hören zurück ins Hier und Jetzt.

Setze aufrecht auf einen Stuhl und schließe deine Augen. Drücke nun deine Füße fest in den Boden und presse die Fingerspitzen deiner rechten und linken Hand fest zusammen. Atme dreimal entspannt tief ein und aus. Öffne jetzt deine Augen und nehme dann drei Dinge bewusst war die du sehen kannst. Nehme dann bewusst drei Dinge war die du hören kannst. Atme dann erneut dreimal tief ein und aus und spüre diesen Moment nach.

Wiederhole diese Übung immer wieder, wenn du das Gefühl hast den Kontakt mit dem gegenwärtigen Moment zu verlieren.

 

Der Atem als Kern-Element des Yoga

Im Yoga gibt es zwei Wege, um mit dem Atem zu entspannen.

  • Zum einen durch die Verlängerung unserer Ausatmung.
  • Zweitens durch Einlegen kleiner Mikropausen nach der Einatmung bzw. Ausatmung.

Dadurch nehmen wir Einfluss auf unser Nervensystem, vor allem auf den Parasympathikus. Er ist für Ruhe und Regeneration in unserem Körper verantwortlich. Auch sprichwörtlich als Bremse in unserem System, im Gegensatz dazu der Sympathikus der unsere Aktivität steuert. Unser Gaspedal.

Ich lade dich zu zwei kleinen Atemübung ein, sei dabei!

Finde für dich eine angenehmen und bequeme Sitzhaltung. Atme 3 mal tief durch die Nase ruhig Ein und durch den leicht geöffneten Mund Aus. Atme anschließend weiter entspannt Ein und Aus, und lass deinen Atem ganz natürlich fließen.

Dann beginne mit der ersten Übung und find deinen Zählrhythmus, deine Zähleinheiten  (z.B. in Sekunden). Schließe dabei deine Augen.

Übung 1:      

  • Einatmung   auf  4  Zähleinheiten
  •  Ausatmung  auf  7 oder 8  Zähleinheiten

Wiederhole das 10-15 mal und spüre einen Moment nach.

Übung 2:

Unsere Atmung besteht nicht nur aus Ein- und Ausatmung, sondern auch aus Mikropausen nach dem Ein- und Ausatmen. Diese machen wir uns in dieser Übun  bewusst.

  • Einatmung.:  auf 3 oder 4 Sekunden ( passe es an)
  • Atempause nach dem Einatmen, in der Fülle:  1 Sekunde
  • Ausatmen:  auf 3 oder 4 Sekunden
  • Atempause nach dem Ausatmen, in der Leere:  1 Sekunde

Im Yoga, auch Pranayama, wird dieser Atemrhythmus folgendermaßen dargestellt:

3:1:3:1 oder 4:1:4:1, du kannst diese Übung weiter steigen, ohne Anspannung !

Für Fortgeschrittene auch die sogenannte Quadrat-Atmung

4:4:4:4   vier Sekunden ein : vier Sekunden  Atempause : vier Sekunden aus : vier Sekunden Atempause

 

Dabei ist es wichtig das dein Atem ruhig und gleichmäßig fließen kann.

Strenge dich dazu nicht zu sehr an, weniger ist oft mehr.

Spüre wie du innerlich zur Ruhe kommst und ganz entspannst.

Baue diese kleine Übung immer wieder in deinen Alltag ein.

 

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei diesen Übungen und komme in deine ganzheitliche Balance, ohne Leistungsdruck. Das ist das Ziel vom Yoga.

 

Wie soll dein Alltag aussehen?

Höher – schneller – weiter ?

Oder: tiefgründiger – langsamer – zurückschalten !